Hotels mit Tradition wirken majestätisch und versetzen ihre Gäste in vergangene Zeiten. Dass der klassische Stil dabei so ganz und gar nicht verstaubt oder kitschig sein muss, zeigen diese Hotelbäder im Vintage-Look.
Hotels mit Tradition wirken majestätisch und versetzen ihre Gäste in vergangene Zeiten. Dass der klassische Stil dabei so ganz und gar nicht verstaubt oder kitschig sein muss, zeigen diese Hotelbäder im Vintage-Look.
Tradition trifft Moderne: Im Badezimmer des „Grand Ferdinand“ in Wien vereinen sich klassisch-romantische mit modernen, zeitgemäßen Elementen.
Eine freistehende Badewanne mit klassischen Löwenfüßen und nostalgischer Armatur, die filigran geschwungenen Beine des Waschtischs mit Marmorplatte oder die floralen Muster im Kopfteil des Bettes brechen die ansonsten moderne Gestaltung des Schlafbades im „Grand Ferdinand“ auf. Der Stilmix ist unverwechselbar und einzigartig.
Der Aufenthalt in einem Hotel bedeutet Luxus, Wellness und zumeist auch das Kennenlernen und Erkunden einer neuen Umgebung, einer neuen Stadt, eines neuen Landes. Historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten machen dieses Erlebnis nicht selten zu einer Zeitreise. In dieser Situation ertappen wir uns dabei, an vergangene Zeiten zurückzudenken: Ach, war das schön und romantisch damals … Klassische Epochen wie Barock, Jugenstil und Co. strahlen dabei eine besonders große Anziehungskraft aus. Sie sind der Inbegriff von Eleganz, wahrer Größe und – auch Stil. Warum also nicht einen Hauch dieses Gefühls zurückholen? Eleganz, die Epochen überdauert, fasziniert. Sie lässt sich immer wieder neu interpretieren und bleibt so zeitgemäß. Der klassische Stil im Bad zeigt, wie sich Tradition und Moderne zu einem neuen, spannenden Stil vereinen: romantische, weiche Formen vergangener Jahre treffen auf aktuelle Trendfarben und Materialien des Hier und Jetzt. Dabei ist der Kern einer klassischen Ästhetik im modernen Sinne das Wiederaufgreifen alter Formensprache. Ein modernes Badezimmer im Vintage-Look lebt vom Stilbruch. Es gibt keine Regeln oder sparsame, aber wirkungsvolle Akzente: Eine freistehende Wanne in weich geschwungener Form und typischen Löwenfüße, eine Zweigriffwannenarmatur mit floralen Elementen, Waschtische mit Standsäule oder dezente Accessoires im klassischen Stil sind kleine Details mit großer Wirkung im ansonsten modernen Badezimmer. Ein bedeutender Vorteil einer derartigen Badgestaltung ist ohne Frage die Zeitlosigkeit. Auch nach Jahren wirkt das Design noch klassisch elegant. Denn schnörkelhafte Dekore und spielerische Elemente sind von unvergänglicher Schönheit. Doch nicht nur freistehende Wanne und klassische Waschtische erleben in diesem Zusammenhang eine Renaissance: Badmöbel wie Schminktische, solitäre Spiegel, Hocker oder Kabinettschränke besinnen sich im Design nicht selten zurück auf ihre Wurzeln. Ornamente, Gold, weiche Polster oder auch geschwungene, fließende Formen finden ihren Weg zurück ins moderne, komfortbetonte Badezimmer. Am Ende schafft man sich mit dem klassischen Vintage-Stil eine andere Welt. Eine Welt, in der das Badezimmer der Inbegriff von Luxus und Wellness ist. Ein Raum, in dem man viel Zeit verbringt, sich Körper und Geist gleichermaßen widmet und die übrige Welt ausschließt.
Wer im Paris der achtziger Jahre feiern wollte, als gäbe es kein Morgen, ging ins „Les Bains Douches“. Nun kehrt die Legende zurück: Als eines der aufregendsten Designhotels der Welt. Auf das
„Douches“ im Namen verzichtete der Betreiber des neuen „Les Bains“. Schick, ohne pompös zuwirken, lautet das Motto, das modernes Design mit den klassischen Elementen des Altbaus verbindet. In den Badezimmern des Hotels wird dies auf die Spitze getrieben: Waschtische und Waschtischarmaturen sowie Showerpipes entstammen der Kollektion Axor Bouroullec. Die Ablagen
fließen harmonisch ineinander. Feine organische Formen verleihen den Armaturen eine dezente Designsprache, die sich gut in das Gestaltungskonzept der Räume einfügt. Zur Gründerzeit, in der das Gebäude entstanden ist, passen die Armaturen aus der Kollektion Axor Montreux. Mit ihrem eleganten Schwung schmücken sie die freistehenden Badewannen im Stil der Belle Époque. Hotelgäste, die gerne draußen duschen, können dies auf den mit der Axor Shower Pipe bestückten Außenterassen tun.
Im Zimmer 11 des Hotelkompetenzzentrums unterstreichen das Dekorationselement „Kato“ sowie das Feinsteinzeugmosaik „Polygon“ aus der Serie „Xeno“ das innenarchitektonische Konzept des Badezimmers. Denn besonders Fliesen eignen sich über die Maßen, bestimmte Stilrichtungen dezent zu vermitteln . „Kato“ ist dabei die zeitgenössische Übersetzung eines vielseitig drapierbaren Streifendesigns. Durch feine Unregelmäßigkeiten und metallischen Schimmer gelingt es dem Hersteller Agrob Buchtal eine organische Anmutung zu erzeugen und die Geradlinigkeit abzumildern. Das Ergebnis ist ein Muster, das durch eine vielschichtige Optik besticht und damit zur Akzentfläche im Raum wird. „Polygon“ hingegen besteht aus unregelmäßigen Vielecken, die zu geordneten oder ungeordneten Verlegemustern einladen. Hauptstücke aus 30x30cm-Bögen sowie ergänzende Endstücke mit jeweils einer geraden Abschlusskante ermöglich Flächen, die frei im Raum enden oder eben begrenzt werden.
Klassische Schönheit und modernes Design harmonieren durchaus. Die Armatur „Domicil“ von Villeroy & Boch zeigt dies eindrucksvoll. Ihr Design zitiert vertraute Stilelemente traditioneller Badezimmer und überträgt diese in eine reduzierte, zeitlose Formensprache, die weltweit verstanden wird. Die helle, edel leuchtende Armatur im Goldton Champagne macht die Dreilocharmatur zu einem Glanzpunkt im Bad. Praktisch: Die separate Steuerung von warmem und kaltem Wasser ermöglicht es, die Temperatur exakt nach Wunsch und individuellem Empfinden einzustellen. Optisch erzeugt die zentrierte Anordnung des Auslaufs zwischen den beiden Hebeln eine harmonische Symmetrie am Waschplatz und auch an der Badewanne. Prägnante Details wie die optionalen schwarzen Hebel und der kuppelförmige Ventilkörper betonen die starke Designsprache von „Domicil“ zusätzlich.