Eine ausgiebige Dusche massiert den Körper und kann nach einem kalten Herbsttag wahre Wunder für Körper und Geist. Dampfduschen setzen noch einen drauf: Mit sanftem Dampf und beruhigendem Licht holen sie das Wellnessfeeling direkt ins heimische Badezimmer – ohne dabei viel Platz in Anspruch zu nehmen.
Brrrrr – so langsam wird es draußen kalt und ungemütlich. Besonders in der Herbstzeit, wenn die Tage kürzer werden und der Schnee noch auf sich warten lässt, sehnt sich unser Körper nach Wärme und Geborgenheit. Viele Menschen zieht es jetzt wieder vermehrt in die Spas. Hier warten Sauna, Dampfbad und Co. mit einem angenehmen Verwöhnprogramm. Besonders das Dampfbad, das sogenannte Hamam, hat sowohl auf den Körper als auch für den Geist überaus heilende Auswirkungen. Doch wie bequem wäre es, ein privates Dampfbad in der gemütlichen Atmosphäre des eigenen Badezimmers zu haben?

Das Äussere des Dampfbads „H Small“ von Effegibi ist aus Aluminium und gehärtetem Glas. Mit den Maßen 131 x 92 x 220 Zentimter passt die sinnlich gestaltete Kabine auch in kleinere Badezimmer.
Mit einer Dampfdusche, die von ihrer Größe ebenso viel Platz in Anspruch nimmt, ist dies möglich. Oft reichen schon wenige Quadratmeter, um eine private Wellness-Oase Wirklichkeit werden zu lassen. Die Idee, durch Wärme gesundheitliche und therapeutische Ziele zu verfolgen, geht auf die Antike und das alte Rom zurück. Im Zuge der Ausbreitung des Islam ab dem siebten Jahrhundert sind die Araber mit der römischen Badekultur in Berührung gekommen und entwickelten in der Folge eine eigene Art des Schwitzens, den Hamam: Im Unterschied zum römischen Laconium reduzierten die türkischen Bademeister die Temperatur von 80 auf 40 Grad Celsius und erhöhten die Luftfeuchtigkeit in ihrem Warmluftraum. Als ein Ort genussvoller Zurückgezogenheit, weit weg von Hektik und Alltag erfreute sich der Hamam so vor allem in Mittelanatolien und Istanbul großer Beliebtheit.Heute greifen moderne Dampfbäder die orientalische Hamam-Idee auf und bringen dank moderner Fertigungstechnologien die Hyperthermie in die eigenen vier Wände. Bei Temperaturen von 40 bis 48 Grad sorgt ein Dampfgenerator für dauerhafte Nebelbildung und der hohe Anteil an Luftfeuchtigkeit (bis 100 Prozent) garantiert ein besonders erholsames Klima.

In dem „Steam System“ von Teuco fühlt man sich wie in einem türkischen Hamam. Das Design von Fabio Lenci ist schlicht und elegant und fügt sich dadurch dezent in jedes moderne Ambiente ein.
Die ideale Aufenthaltsdauer im Dampfbad beträgt dabei zehn bis 15 Minuten. Direkt nach der Anwendung ist es ratsam, den Körper abzukühlen und sich mindestens 20 Minuten ausruhen. Dieses Kneippsche Prinzip wird in einem modernen Dampfbad zum Kinderspiel, da viele Kabinen mit einer Dusche ausgestattet sind. Wer sich an jene Spielregeln hält, der gönnt seinem Körper nicht nur pure Erholung, sondern reinigt die Atemwege und regt den Kreislauf an. Darüber hinaus werden Muskelverspannungen gelöst und die Haut revitalisiert. In den meisten Dampfduschen sind Sitzmöglichkeiten vorhanden, die das Warmluftbaden bequemer machen. Wer auf mehr Komfort setzt, der kann seine hyperthermische Behandlung auch um Duftessenzen oder Farblichttherapie ergänzen und die Entspannungssession mit der eigenen Lieblingsmusik untermalen. Selbstverständlich lassen sich in modernen Dampfkabinen Temperatur und Feuchtigkeit individuell anpassen. Die steigende Popularität von Dampfduschenkann neben der gesundheitsfördernden Wirkung sicherlich darauf zurückgeführt werden, dass die modernen Kabinen nicht nur badkompatibel sind, sondern vor allen Dingen den Designaspekt dabei nicht vernachlässigen.
Renommierte Designer wie Matteo Thun oder Philippe Starck machen die Badallrounder zu wahren Kunstwerken, die in völliger Harmonie mit dem Menschen und seinem Körper stehen. Für Menschen, die die hohen Temperaturen der finnischen Schwitzkabine aus gesundheitlichen Gründen nicht vertragen, stellt das Dampfbad eine sinnvolle Alternative zur Sauna dar. Für Fans beider Schwitzwelten gibt es auch Produkte, die Sauna und Dampfbad in einer Kabine kombinieren. Das Beste dabei ist, dass die neuen Warmluftbäder bereits mit einem Quadratmeter Platz klarkommen und gleichzeitig keine Abstriche gegenüber einem Dampfbad im Spabereich verzeichnen.